Herr Richter, was spricht er?

Er galt als Deutschlands originellster Richter - und saß nicht beim BGH oder Verfassungsgericht.
Amtsrichter war er, das Kriminalgericht Moabit seine Bühne und kleine Gauner und Pechvögel waren die Akteure.
In den Ruhestand versetzt, erzählt er nun aus seinem Richterleben.


Verlag Das Neue Berlin, 2004
Gebundene Ausgabe: 255 Seiten
ISBN: 978-3-360-01256-2

Ab Mitte Juni 2007 in Neuauflage wieder lieferbar, Buch bestellen:  | beim Verlag |    | bei Amazon |

Mit diesem Buch ergänzt Warnstädt seine Urteilssammlung "Recht so" durch Erinnerungen, Betrachtungen, Geschichten, die er aus seinem Leben in und außerhalb der Justiz für mitteilenswert hält. Er berichtet hier in fünf großen Abschnitten, wie sich sein Leben gestaltet hat. Geboren und erste Jahre während des Weltkrieges in Berlin, Flucht vor den Bombadierungen ins besetzte Polen und vor den Russen nach Mecklenburg, Schulzeit und Abitur in der DDR, "Abhauen" in den Westen, Studium in Hamburg und West-Berlin, Referendar, Rechtsanwalt und Staatsanwalt in West-Berlin, Ministerialbeamter in Bonn, Justizsprecher, schließlich Strafrichter in Moabit, außerdem intensiver Theater- und Opernbesucher und aufmerksamer und kritischer Beobachter des Lebens in Ost und West, Grenzgänger in vielerlei Beziehung. Das alles in lustigen, traurigen, sarkastischen Geschichten, Anekdoten, Begebenheiten dargeboten, weit entfernt von der weitverbreiteten chronologischen Langweiligkeit mancher Biographien. Zusätzlich gibt es noch in einem sechsten Abschnitt "Miniaturen aus Moabit und Umgebung", in denen Warnstädt Beobachtungen schildert, wie sie nicht jedem widerfahren oder gelingen.

"Dresdner Woche": Auf diesem Buch ... könnte der ehrfurchterheischende Titel ´Memoiren eines Amtsrichters´ stehen. Erfrischend unkonventionell schreibt der ehemalige Amtsrichter am Kriminalgericht Moabit Geschichten aus seiner 25jährigen Tätigkeit