Ortstermine

Ein großer Lesespaß
Als "Berlins originellstem Richter" sagte man ihm Tugenden nach, die im Gericht selten anzutreffen sind. Als Richter im Ruhestand ist er landauf, landab unterwegs und liest vor einem stets begeisterten Publikum über Justitia und andere vergnügliche Zu- sowie ärgerliche Mißstände. In seinem neuen Buch berichtet er von diesen "Ortsterminen".


Verlag Das Neue Berlin, 2007
Broschiert: 192 Seiten
ISBN: 978-3-360-01901-1

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Dies ist das dritte Buch des Amtsrichters am Kriminalgericht Moabit, der inzwischen ein Richter im Ruhestand, vor allem aber ein Richter auf Reisen ist. Die führen ihn von Bielefeld bis Bad Doberan, von Wien bis Warschau und verführen ihn zu höchst amüsanten Plaudereien. Da unterzieht er -in achtungsvoller Anlehnung an Tucholsky- Gegenwart und Geschichte, Politik und Kunst, Recht und Alltag einer anregenden Betrachtung. Er stellt und (und beantwortet) solche Fragen wie "Wann ist ein Richter subversiv", "Wie viele Justizminister braucht die Bundesrepublik", Warum paßte die Operette so gut in die DDR" oder "Wie lange dauert die Ewigkeit".

Renate Rauch in "Berliner Zeitung" über die neue Lesereihe mit
"Ortstermine":

Der berühmte Amtsrichter Warnstädt liest in der Bodo-Uhse-Bibliothek aus seinem neuen Werk "Ortstermine" -ich überblicke von Moabit aus die ganze Welt, faßt er zusammen. Es ist sein drittes Buch, seit der Amtsrichter pensioniert ist, schreibt er. Dann fährt er herum um vorzulesen, redet aber lieber ... Kein Thema ist tabu, kein Ton ist falsch ... Seine Auftritte machen den berühmten Amtsrichter immer berühmter. Und jünger. Zu den Pflichten des Staatsdiners gehört es, sich für den Ruhestand frisch zu halten, sagt er gerne und zupft verschmitzt an seiner cremefarbenen Seidenfliege.

Klaus Wilke in "Lausitzer Rundschau" über "Ortstermine":
Mit Warnstädt auf Reisen. Wer seine ersten Bücher "Recht so" und "Herr Richter, was spricht er?" gelesen hat, muß auf die Originalität des vielleicht bekanntesten Amtsrichters in Deutschland nicht aufmerksam gemacht werden. Er wird seiner Einladung zu Beginn des dritten Buches, ihn bei seinen "Ortsterminen" zu begleiten, gern Folge leisten. Wer es tut, lernt die Folgen kennen, die die Veröffentlichung seiner verblüffensten Urteile und seines Lebens- und Berufsweges als Jurist hatte: überall Neugier und Publikumsgunst für ihn als Autor. Der Richter ist zum Feuilletonisten geworden. Auch Lausitzer können von Warnstädts "Ortsterminen" berichten ... Warnstädt schätzt die Lausitz.

Roland Bernd im Saarländischen Rundfunk:
"Ortstermine" - wieder ein originelles Buch, viele Einblicke in einen Arbeitsalltag eines Menschen, der qua Berufsstatus doch nicht mehr arbeiten sollte. Er galt als Deutschlands originellster Richter und nun ist er auf dem Wege zu Deutschlands originellstem Pensionär. Er selbst definiert sich mittlerweile nahtlos als Berliner, die Erfahrungen reichen aber quer durch die Republik. Man merkt ... daß Warnstädt sich Tucholsky zum Lehrmeister erkoren hat.

Wilhelm Ruprecht Frieling in www.literaturzeitschrift.de:
Ein intelligentes Buch eines charmanten Autors!